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Heidelbeerfakten

Heidelbeerfakten

Blaubeere, Moosbeere, Waldbeere, Heubeere... die Heidelbeere ist unter verschiedenen Namen bekannt! Sie gehört in die Familie der Heidekrautgewächse. Die Heidelbeere war früher eine wichtige Einkommensquelle für viele Gemeinden.

Heidelbeergesundheit

Damals wie heute weiß man um die gesundheitliche Bedeutung der blauen Waldfrucht, denn außer ihrem wunderbaren Geschmack stärkt sie das Immunsystem,
wirkt entzündungshemmend, unterstützt die Gewichtsreduktion und hilft gegen Stress. Heidelbeeren sind durch ihre Inhaltsstoffe eine wahre Gesundheitsquelle,
ob frisch vom Strauch, getrocknet, als Tee oder in der Torte.

Reff

Als Reff, auch Raffel genannt bezeichnet man einen Heidelbeerkam, welcher die Ernte der Heidelbeeren erleichtert. (siehe Bild)

Tiere und Heidelbeeren

Das Auerwild zählt zu den größten einheimischen Vögeln. Der Auerhahn und das Auerhuhn können zwölf Jahre alt werden. Das Auerwild war früher in den Gebirgen ganz Mittel- und Nordeuropas sowie Mittel- und Nordasien verbreitet. Aufgrund der Verdrängung durch die Forstwirtschaft und Besiedlung von Waldgebieten leben die Vögel heute nur noch in wenigen Regionen. In Deutschland gibt es nur noch wenige Populationen in den Bayerischen Alpen und im Schwarzwald. Auerhähne und Auerhühner brauchen stille, lichte Nadelwälder und Mischwälder mit Sümpfen und Mooren. Auf dem Boden müssen viele Kräuter und Beerensträucher wie Heidelbeersträucher wachsen.

Wirtschaftsfaktor Heidelbeere

Die Einwohner von Enzklösterle waren früher sehr arm und somit auf die Einnahmen aus dem Verkauf von Heidelbeeren angewiesen. Da aufgrund der geologischen Lage nur wenig Ackerbau betrieben werden konnte, lebten viele Menschen von der Waldwirtschaft. Einen Großteil des Jahres mussten Schulden gemacht werden, die mit dem Erlös des Heidelbeerverkaufs zurückgezahlt wurden. Für ein Kilo Heidelbeeren konnte man 0,17 - 0,19 € bekommen. Der Erlös aus dem Verkauf der Heidelbeeren half auch dringend notwendige Dinge zu kaufen.